Der Gösselsdorfer See verspricht nicht nur Adrenalin beim Drill eines gewaltigen Karpfens oder Wallers. Mit dichten Seerosenfeldern bedeckt, ist der in Süd-Kärnten gelegene See eine Herausforderung für Angler und Angelgerät.
Kärnten ist ein wahres Eldorado für Großfisch-Jäger. Neben den weithin bekannten großen Gewässern wie Millstätter See oder Ossiacher See bietet der vergleichsweise kleine Gösselsdorfer See mit seinen 34ha und einer maximalen Tiefe von 3-5m ein überschaubares Revier. Karpfen bis 30kg und Großwaller sind hier auch für Hobby-Angler erreichbar. Aber auch andere Fischarten wie Hecht, Schleien, Rotfedern und Brachsen wachsen aufgrund der warmen Wassertemperaturen zu gewaltigen Exemplaren heran und sorgen für eine Menge Spaß an der Angelrute.
Beim Wallerwirt in Gösselsdorf gibt es die Fischerkarte. Bei der Übernachtung im Gasthof ist die Bootsmiete (je nach Verfügbarkeit) inkludiert, und die Fischereikarte ist mit einem geringen Aufpreis erhältlich.
Und ohne Boot schrumpfen die Chancen einen der großen Bartel-Träger zu erbeuten auf ein Minimum, da die rar gesähten Stellen am Ufer durch den dichten Seerosenbewuchs kaum zu beangeln sind. Wer mit eigenem Boot anreisen möchte, sollte gewarnt sein, da es keine Slip-Anlage gibt. Ein Schlauchboot in dem man auch Nachts verharren kann ist also die beste Alternative zu den verfügbaren Booten vom Wallerwirt.
Geangelt wird vom verankerten Boot aus an den Schilfkanten und in den freien Bereichen zwischen den Seerosenfeldern. Um beim Drillen die Fische besser kontrollieren zu können benötigt man starkes Gerät. Geflochtene Schnüre, sägen leichter durch die Seerosen. Da geflochtene Schnüre allerdings dehnungsärmer sind als Monofile, empfiehlt sich eine Rute mit guter, durchgehender Aktion um die Gefahr des Ausschlitzens zu verringern.
Egal ob auf Raubfisch oder Friedfisch - auch bei der Wahl der Montagen und Köder, darf es eine Nummer Größer sein.
Neben Köderfisch für Hecht und Waller, ist auch der Tauwurm für Waller ein sehr fängiger Köder. Für die Friedfische bewährt haben sich neben Boilies auch Frolic.
Angeboten werden die Köder entweder auftreibend vom moorigen Grund oder an der Pose.